Der perfekte Biss

Diese Woche habe ich mit 2 meiner liebsten Berliner Foodstylisten - Stefan Dangeleit & Martin Kühnel - zusammengearbeitet, um mir den perfekten Bissen vorzustellen. Sie verfügen über jahrelange Erfahrung und einen großen Wissensschatz, sodass es ein echtes Vergnügen war, dieses Shooting gemeinsam zu realisieren.


Shootings wie dieses sind sehr komplex. Die Arbeit mit Lebensmitteln kann knifflig sein und extrem chaotisch aussehen, daher ist es besonders wichtig, die Unterstützung eines guten Teams zu haben, um es richtig zu machen.


Fangen wir also an. Mit dem von mir verwendeten Set-up:
3 Siros 800 S
Scoro 1600 S
3 Pikolithen
Eine Vielzahl von Modifiers

Ich wollte ein hartes, lineares Licht auf dem Hintergrund, das den Hintergrund fast durchschneidet und die Speisen hervorhebt. Dazu habe ich ein Picolite mit einem Projektoraufsatz verwendet. Die Metallschablonen dieses Aufsatzes sind ideal, um die Teile abzudecken, die nicht beleuchtet werden müssen, und ein lineares Licht auf dem Hintergrund zu erzeugen. Außerdem kann man damit die Kanten des Lichts fokussieren oder defokussieren.

Um den Hintergrund aufzuhellen und einen Lichtverlauf zu erzeugen, habe ich einen Siros 800S mit einem L40 Standard-Reflektor und einem mittleren Honiggitter verwendet.


Das zweite Picolite mit einem Wabenvorsatz wurde über dem Essen angebracht. Da ich wollte, dass das Licht sehr präzise ist und nur das Essen auf der Gabel beleuchtet, habe ich den Aufsatz mit einer Ø 50 mm Blende versehen.

Mit dem dritten Picolite verwendete ich die Picobox, die ich auf der linken Seite des Essens positionierte. Ich habe mich für die Picobox entschieden, da sie ein sehr gleichmäßiges Licht ohne Hotspots erzeugt, insbesondere auf reflektiven Oberflächen.

Die Siros 800S mit einem Standard-Reflektor und einer mittleren Wabe ist auf der Rückseite positioniert. Da die Gabel noch dunkel war, habe ich eine Streuscheibe mit einem Loch angebracht, in das die Linse eintauchen kann. Ich fügte einen weiteren Siros 800S mit einem P70-Reflektor und einem Wabengitter hinzu. Dies füllte die Schatten aus und verlieh der Gabelung zusätzliche Refl ektion. Anstelle eines normalen Wabenrasters entschied ich mich für das 5:1-Streifenraster, da es im Gegensatz zu Standardrastern rechteckig aufgebaut ist und keine zentrumsorientierte Beleuchtung erzeugt.

Nachdem die Vorbereitungen abgeschlossen waren, konnte ich es kaum erwarten, das Essen aufzutragen (oder aufzugabeln). Es ist eine unglaublich schwierige Aufgabe, das Essen schön und appetitlich aussehen zu lassen. Zum Glück haben wir mit diesem Team eine tolle Auswahl an Fotos gemacht.


Ich hoffe, der Beitrag hat Ihnen gefallen. Um mehr von meiner Arbeit zu sehen, besuchen Sie einfach meine Website: NWStudio.de oder folgen Sie mir auf Instagram: @nilswilbertphotography Um die Arbeit der Foodstylisten zu sehen, mit denen ich für dieses Shooting zusammengearbeitet habe, folgen Sie ihnen auf:

Martin Kühnel @foodstylingkuehnel
Stefan Dangeleit @miet_mein_messer

Danke und bis zum nächsten Mal!

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