How to: Tänzerin fotografieren

Um der Tänzerin möglichst viel Bewegungsspielraum zu geben wurden mit einem grossflächigen Setup gearbeitet. So konnte auch sichergestellt werden, dass das Licht über mehreren Quadratmeter weitestgehend gleich blieb.


Als Hauptlicht kam von rechts eine Softbox 90x120 cm zum Einsatz. Diese stand direkt auf dem Boden und beleuchtete daher auch dem Boden zugewandte Körperpartien, wie hier der Rücken, optimal. Ergänzt wurde dieses Licht durch eine von der Studiodecke herunterhängende grosse Softbox mit Seitenlängen von 120 bzw. 180 cm. Da diese Lichtquelle ohne Wabenraster eingesetzt wurde, lieferte sie auch den Hauptanteil der Hintergrundbeleuchtung.

Eine schmale Softbox 30 x 120 cm lieferte von hinten links ein sehr dezentes Gegenlicht. Dieses half, den Körper mit einer feinen Kontur schön vom Hintergrund zu trennen.

Da der Lichtaufbau gross war, wurde relativ viel Licht von den hellen Studiowänden reflektiert. Eine zusätzliche Aufhellung der Schatten war daher nicht nötig.


Um ein perfekt scharfes Bild der schnellen Bewegungen zu garantieren, wurde der Scoro 3200 S Wi-Fi Generator mit einer Blitzabbrennzeit von 1/8000 s programmiert. Auch wenn der Kameraverschluss länger offenblieb, gab dieser Wert die tatsächlich relevante Belichtungszeit an.

Fotografiert wurde mit einer Vollformat DSLR Kamera und einer Brennweite von 85 mm. Bei einer Empfindlichkeit von ISO 100 wurde mit Blende 8 und einer Verschlusszeit von 1/200 s belichtet (Blitzdauer: 1/8000 s).

!! Um Staubexplosionen vorzubeugen, wird vom Einsatz von Mehl für solche Effekte dringend abgeraten.