Zwischen Licht und Schatten
Kürzlich hat mich broncolor eingeladen, Teil der Launch-Kampagne für das neue Stelos Blitzgerät zu sein. Also nahm ich es gemeinsam mit dem Jazzmusiker David Hermlin und meinem Team mit auf die Straßen von Berlin. Wir wählten drei sehr unterschiedliche Locations, um zu sehen, wie sich der Stelos in verschiedensten Setups bewährt.

Die Oberbaumbrücke
Die erste Location war die Oberbaumbrücke. Die Bögen der Brücke und das wechselnde Tageslicht machten sie zum perfekten Ort, um die Stabilität des Stelos zu testen. Um das weiche natürliche Licht des leicht bewölkten Himmels zu ergänzen, setzten wir eine broncolor Octabox 150 ein. Dieser große Lichtformer hüllte David in ein sanftes, natürlich wirkendes Licht und balancierte die Szene perfekt aus. Um Tiefe zu erzeugen, positionierten wir das Licht leicht gegenüber von David, sodass die Schattenseite seines Körpers betont wurde. Das leichte Design des Stelos in Kombination mit dem broncolor Trigger machte es einfach, die Leistung spontan anzupassen (zum Beispiel, wenn wir das Licht näher an ihn heranbrachten) und gab uns die Flexibilität, schnell die Position zu wechseln.


Ein Spiel mit Sonnenlicht in Kreuzberg
An der zweiten Location wollte ich den Stelos noch weiter ausreizen und testen, ob er als helles Sonnenlicht wirken könnte. Ich montierte einen Stelos auf ein hohes Stativ, bestückt mit einem Standard-L40-Reflektor, und positionierte ihn fast zwei Stockwerke hoch. Das Licht fiel durch ein milchiges Glasdach, wurde dadurch natürlich gestreut und erzeugte eine glaubwürdige Sonnenlichtstimmung – jedoch mit voller Kontrolle über Position und Leistung.
Um die Schatten unseres Talents sanft aufzuhellen, setzten wir den broncolor Litepipe P ein. Dieser einzigartige Lichtformer erzeugte eine gleichmäßige, weiche Lichtfläche. Über und leicht vor unserem Model positioniert, folgte er der Richtung des als „Sonne“ eingesetzten Stelos und füllte die dunkleren Partien sanft auf.
Hier zeigte sich die Flexibilität des 10-Blenden-Leistungsbereichs: Ich konnte die Stärke exakt nach Bedarf feinjustieren. Besonders gefiel mir auch die praktische Bauweise: Die seitlich montierte V-Mount-Batterie lässt sich in Sekunden abnehmen, und eine einzige Batterie reichte problemlos für mehrere Setups – mit mehr als 300 Blitzen bei voller Leistung.


Spotlight am Potsdamer Platz
Der letzte Stopp des Tages war der Bahnhof Potsdamer Platz. Ich wählte diesen Ort gezielt wegen der interessanten Decke mit ihren warmen Tungsten-Lichtern. Ich wollte sehen, ob wir das vorhandene Umgebungslicht integrieren und gleichzeitig unser Motiv hervorheben konnten. Wir setzten den Stelos mit einem Standard-L40-Reflektor aus der Distanz ein, wobei wir die Qualität und Richtung des vorhandenen Lichts sorgfältig aufgriffen – jedoch mit der Möglichkeit, die Leistung genau dorthin zu lenken, wo ich sie brauchte.

Fazit
Am meisten beeindruckte mich, wie unkompliziert der Stelos in so unterschiedlichen Situationen einzusetzen war. Er ist kompakt und leicht, dabei leistungsstark genug, um Sonnenlicht zu imitieren, und vielseitig genug, um vorhandenes Kunstlicht oder dunklere Umgebungen zu ergänzen. Die Leistung war konstant, die Leuchtzeiten kurz, und die Steuerung bot mir die nötige Flexibilität. Von der Brücke über die Straßen bis hin zur Nachtszene am Potsdamer Platz – der Stelos lieferte jedes Mal zuverlässig ab

Credits:
Fotografie und Retusche: Jeroen Nieuwhuis @jeroennieuwhuis
Talent: David Hermlin @daveetheewave
Assistenten: Tim Brinkman @tr.brinkman, Ricardo Dumsch @ricardo.dumsch
Set Videos: Bram van Benthem @bramvanbenthem
Set Fotos: Ricardo Dumsch @ricardo.dumsch, Paul Gisbrecht @paulgisbrecht